Das Engagement von Swisscom

Das Sponsoring von Swisscom ist langfristig ausgerichtet. In seinem Mittelpunkt stehen Sport und Kultur für ein breites Publikum. Daher verteilen sich die Sponsoringaktivitäten von Swisscom auf alle Regionen der Schweiz und sprechen unterschiedliche Anspruchsgruppen an.

Public Affairs

Swisscom Public Affairs pflegt den Kontakt zu Gemeinden und Kantonen in allen Regionen der Schweiz. Seine Teammitglieder sind dezentral organisiert. Sie vermitteln in erster Linie Informationen zu Infrastrukturthemen sowie zum Engagement von Swisscom und nehmen Anliegen von Gemeinden und Kantonen entgegen. Neben persönlichen Kontakten richtet sich Swisscom in regelmässigen Publikationen (Gemeindebriefen) und E-Mail-Newslettern an Politik und Behörden. Zu unterschiedlichen Themen – wie beispielsweise zur Datensicherheit und zum Umgang mit elektronischen Medien – veranstaltet Swisscom in unterschiedlichen Kantonen Informationsanlässe.

Der Auf- und Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur führt aufgrund von Bedenken bei Anwohnern immer wieder zu lokalen Konflikten. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der Arbeit von Swisscom Public Affairs liegt darin, Wissen und Informationen über Mobilfunk und verwandte Funkanwendungen zu vermitteln. Swisscom behandelt dabei nicht nur Anfragen von Behörden oder Politik, sondern kümmert sich generell um Anliegen der Bevölkerung, von betroffenen Nachbarn, von Unternehmen oder von Hauseigentümern. Um den kundengerechten Ausbau des Mobilfunks im Dialog mit den Gemeinden zu ermöglichen, hat Swisscom gemeinsam mit der Branche ein freiwilliges Partizipationsverfahren zur Bestimmung von neuen Mobilfunkstandorten entwickelt. Swisscom hat dieses sogenannte Dialogmodell bereits in unterschiedlichen Kantonen eingeführt. Zudem pflegt Swisscom Public Affairs den regelmässigen Austausch mit Umweltfachstellen, um den korrekten Vollzug der Umweltauflagen für den Mobilfunk sicherzustellen.

Swisscom beteiligt sich an nationalen Arbeitsgruppen oder Gremien, die sich mit einer verbesserten Breitbandversorgung der Randregionen beschäftigen. Beispielsweise vertritt Public Affairs – zusammen mit Public Policy –Swisscom in der Arbeitsgruppe Breitband des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) oder in der Kommission für Heimarbeit der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete.

Festivals, Museum, Stiftung

Swisscom hat 2014 zusammen mit Radio Energy zehn Life Sessions präsentiert, an denen über 50’000 Besucher in den Genuss von exklusiven Konzerten gekommen sind. Als Hauptsponsorin des Internationalen Filmfestivals von Locarno unterstützt Swisscom das Medium Film. Über die Carte Bleue ermöglicht sie Filmliebhabern vergünstigte Kinoeintritte in den Kitag-Kinos. Weiter ist sie Stiftungsträgerin des Museums für Kommunikation in Bern, das Besuchern die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der gesellschaftlichen Kommunikation vor Augen führt. Wie Umfragen zeigen, wird das Museum als Familien- und Erlebnismuseum geschätzt. Innert acht Monaten haben 31’375 Besucher die im November 2013 eröffnete Wechselausstellung «Rituale» gesehen.

Swisscom ist Trägerin der Stiftung Sasso San Gottardo und Hauptpartnerin der Themenwelt, die sich folgenden Inhalten widmet: Mobilität und Lebensraum, Sicherheit, Wasser, Energie, Wetter und Klima. Im Rahmen des ersten Forum Sasso San Gottardo ist 2013 der Young Leaders for Sustainability Club lanciert worden. Der Club verfolgt das Ziel, junge Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu vernetzen und Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit zu vertiefen. Er hat 2014 zwei Veranstaltungen mit rund 80 zufriedenen Teilnehmenden und Referenten in Gebäuden von Swisscom und SBB veranstaltet. Für 2015 ist ein Anlass zum Thema Big Data for Good geplant.

Sport

Der Schwerpunkt des Sportengagements von Swisscom liegt im Schneesport. Swisscom unterstützt als Hauptsponsorin von Swiss-Ski Schweizer Schneesportler in den folgenden Disziplinen auf dem Weg zu Spitzenleistungen: Ski alpin, Ski nordisch, Snowboard, Freestyle und Telemark. Im Rahmen der Partnerschaft mit Swiss-Ski fliessen 20% des jährlichen Sponsoringbeitrags in die Nachwuchsförderung. Zusätzlich hat Swisscom ein Nachwuchskonzept für den alpinen Skisport erarbeitet. Das Konzept will den Nachwuchs gezielt auswählen und fördern. Ferner will es Trainingsmöglichkeiten schaffen, um dem Swisscom Junior Team Alpin eine ideale Vorbereitung auf die Junioren-WM zu ermöglichen. Als offizielle Telekompartnerin unterstützt Swisscom sämtliche Schweizer FIS-Weltcup-Veranstaltungen und stärkt die Schweiz als Standort von Sportveranstaltungen und als Wintersportland.

Fussball spielt im Rahmen des Sportengagements von Swisscom ebenso eine bedeutende Rolle. Dank Swisscom und Teleclub gibt es heute im Fernsehen so viel Schweizer Fussball live zu geniessen wie nie zuvor. Pro Saison strahlt Swisscom TV so über 200 Schweizer Fussballspiele aus.

Swisscom ist Partnerin der Swiss Football League und unterstützt zehn Vereine der Super League sowie neun Vereine der Challenge League. In der Zusammenarbeit mit der Swiss Football League setzt Swisscom auf eine langfristige, zukunftsgerichtete Partnerschaft.

Start-up-Förderung und Social Entrepreneurship

Swisscom unterstützt Start-ups umfassend und nachhaltig; und zwar nicht nur vor und während der Gründungsphase, sondern ebenso auf ihrem Weg zum etablierten Unternehmen. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes Schweiz.

Darüber hinaus fördert Swisscom vor allem die Entwicklung und Innovationskraft des Schweizer KMU-Segments. Sie unterstützt Nachwuchsunternehmen durch ihr Engagement bei startups.ch, dem Institut für Jungunternehmen, und in der regionalen Wirtschaftsförderung. Swisscom pflegt ferner Partnerschaften mit dem Swiss Venture Club, dem Swiss Economic Forum und dem Swiss Innovation Forum. Vermehrt engagiert sich Swisscom im Bereich des Social Entrepreneurship: so beispielweise im Rahmen der Partnerschaft mit dem Coworking Space HUB Zürich.

Engagement von Swisscom für Start-ups

  • Startups.ch: Partnerin des grössten Onlinegründungsportals der Schweiz.
  • Institut für Jungunternehmen (IFJ):Seit elf Jahren Partnerin der grössten nationalen Plattform für Start-ups.
  • BlueLion Stiftung Zürich:Mitbegründerin der Stiftung, die über den grössten ICT-und-Cleantech-Inkubator der Schweiz verfügt.
  • Genossenschaft BaseCamp4HighTech:Mitbegründerin der vom Kanton Bern initiierten Genossenschaft, die Hightech-Start-ups fördert.
  • Verein Startup Weekend:Goldsponsorin des Vereins Startup Weekend: Unterstützung der Veranstaltungen in Zürich, Bern, St. Gallen, Basel und Luzern, finanziell und durch Coaches.
  • Lift Conference Genf:«Offizielle Sponsorin».
  • Coworking Space Impact HUB Zürich: Kommunikationspartnerin des Coworking Space Impact HUB Zürich, des Forums für nachhaltig orientierte Start-up-Gründer (Social Entrepreneurs).

Corporate Giving und Menschen in Not

Swisscom dokumentiert durch ihre Corporate-Giving-Strategie die Verbundenheit mit der Schweiz. Im Berichtsjahr hat Swisscom ihre langjährigen Partnerschaften mit der Glückskette und mit 143 Die Dargebotene Hand weitergeführt.

Die verheerenden Schäden im Frühling 2014 in der Region des ehemaligen Jugoslawiens, die durch anhaltende Niederschläge verursacht worden sind, haben die Konzernleitung von Swisscom zu einer raschen Hilfeleistung bewogen. Swisscom hat so der Glückskette einen Spendenbetrag von CHF 500’000 anvertraut. Die Glückskette unterstützt damit Aktionen und Massnahmen, die in der betroffenen Region nicht nur kurzfristig Leid mindern, sondern auch zu einem nachhaltigen Wiederaufbau beitragen.

Im Herbst 2014 hat Swisscom eine Kundenbefragung im Privatkundensegment mit einer Spendenaktion verbunden. Sie hat in diesem Zusammenhang eine Spende in Höhe von CHF 300’000 an die Organisationen Glückskette, WWF Schweiz und SOS-Kinderdorf übermittelt.

Glückskette

Die Stiftung Glückskette ist die humanitäre Solidaritäts- und Sammelplattform der Schweiz. Sie wird von Radio und Fernsehen der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR getragen und arbeitet eng mit Privat- und Printmedien zusammen. Seit dem Gründungsjahr der Glückskette 1946 ist Swisscom Partnerin und unterstützt die Arbeit der 30 Glückskette-Partnerhilfswerke.

143 Die Dargebotene Hand

143 Die Dargebotene Hand hilft verzweifelten und hilflosen Menschen sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag. Über 600 meist Freiwillige nehmen jährlich weit über 155’000 Anrufe entgegen und zeigen einen Weg aus ausweglosen Situationen. Längst können Hilfesuchende 143 Die Dargebotene Hand über andere Kanäle als das Telefon kontaktieren. So nehmen die Anfragen über E-Mail oder persönlichen Chat kontinuierlich zu. Finanziell sowie durch Sachleistungen leistet Swisscom einen substanziellen Beitrag zugunsten 143 Die Dargebotene Hand und unterstützt das Zentralsekretariat sowie die 14 Regionalstellen.

Angebote von Swisscom für Menschen mit Beeinträchtigungen

Swisscom hat den Anspruch, dass alle Menschen in der Schweiz die neuen Kommunikationsmittel ohne Hindernisse nutzen können. Sie leistet deshalb einen substanziellen Beitrag, um benachteiligte Menschen an der Informationsgesellschaft Schweiz teilhaben zu lassen.

Die Swisscom Shops setzen bei der Rollstuhlgängigkeit strenge Anforderungen um. Die Mitarbeitenden in den Shops haben die Aufgabe zu erkennen, welche Anforderungen eine Behinderung mit sich bringt. Procap Schweiz unterstützt die Mitarbeitenden an sogenannten Accessibility-Schulungen. Zudem ergreift Swisscom laufend Massnahmen, um die Zugänglichkeit (Barrierefreiheit) ihrer Shops zu optimieren.

Swisscom bemüht sich um ein Angebot an Endgeräten, das hör- wie sehbehinderten Menschen eine echte Auswahl bietet. Sie aktualisiert ihr Portfolio an Diensten und Geräten darum laufend. Zum Angebot gehören beispielsweise das Mobilfunktelefon Emporia, ein Smartphone mit On-Screen-Sprach­unterstützung für sehbehinderte Menschen, oder die multimodale Form der Kontaktaufnahme mit dem Kundendienst.

Alle Menschen, die aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen die heutigen Abonnentenverzeichnisse nicht nutzen können, dürfen sich ohne Zusatzkosten über die Kurznummer 1145 verbinden lassen. Swisscom erbringt diese Leistung im Rahmen der Grundversorgung kostenlos.

Hörbehinderte Menschen profitieren von einem sogenannten Transkriptionsdienst. Dieser Dienst ermöglicht Telefongespräche zwischen hörenden und hörbehinderten Menschen. Er wird kostenlos in Zusammenarbeit mit der Stiftung procom angeboten und ist ebenfalls Teil der Grundversorgung.

Swisscom setzt sich weiterhin dafür ein, ihren eigenen Webauftritt barrierefrei zu gestalten. Im Rahmen des technischen Redesigns ihrer Website hat sie bereits gemäss den Web Content Accessibility Guidelines WCAG 2.0 wichtige Richtlinien für barrierefreie Webinhalte umgesetzt. In den nächsten Etappen des Redesigns der Website wird Swisscom weitere Empfehlungen umsetzen. Sie strebt eine Zertifizierung auf Stufe AA der Stiftung «Zugang für alle» an.

Angebote für Menschen mit beschränkten finanziellen Mitteln

Menschen mit beschränkten finanziellen Mitteln unterstützt Swisscom durch zwei Angebote. Jugendliche unter 26 Jahren profitieren von einem vergünstigten Tarifplan. Die entsprechenden Abonnemente sind für Jugendliche bis 18 Jahre zusätzlich mit einer Kreditlimite versehen. Ebenso bietet Swisscom für Senioren spezielle Abonnemente, bei denen die Grundgebühren besonders tief liegen. Da Senioren neue Kommunikationstechnologien weiterhin weniger oft als Jugendliche nutzen, entstehen im Rahmen dieser Abonnemente nur dann Kosten, wenn der Kunde eine Kommunikationsdienstleistung nutzt.

Energie- und Klimapioniere

Die Initiative Energie- und Klimapioniere ermöglicht es Schulklassen vom Kindergarten bis in die Oberstufe, eigene Klimaschutzprojekte umzusetzen. Swisscom hat die Initiative einst gemeinsam mit Solar Impulse und der Klimastiftung myclimate unter dem Namen «Initiative Klimapioniere» ins Leben gerufen. Die Initiative ermutigt Kinder und Jugendliche, selbst aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Im Berichtsjahr ist Energie Schweiz, das Netzwerkorgan des Bundesamts für Energie BFE, als Partnerin der Initiative beigetreten. Energie Schweiz ergänzt die Ausrichtung der Initiative und ihr Angebot für Schulen rund um das Thema Energie. Aufgrund der neuen Partnerschaft ist die Bezeichnung der Initiative zu «Initiative Energie- und Klimapioniere» erweitert worden.

Die Initiative Energie- und Klimapioniere hat zwei prominente Paten: Bertrand Piccard und André Borschberg. Die beiden beabsichtigen, im Jahr 2015 die Erde in ihrem Solarflugzeug Solar Impulse zu umrunden – und damit ein Zeichen für den Einsatz von erneuerbaren Energien zu setzen.

Bis Ende 2014 haben 5’000 Energie- und Klimapioniere über 250 Projekte in der ganzen Schweiz umgesetzt.

Solar Impulse

Das Projekt Solar Impulse von André Borschberg und Bertrand Piccard leistet einen Beitrag zur Forschung und Innovation im Dienste der erneuerbaren Energien. Es will belegen, wie saubere Technologien (Cleantech) den Verbrauch der natürlichen Ressourcen und unsere Abhängigkeit von fossilen Energien verringern. Swisscom ist seit 2009 nationale Telekommunikationspartnerin von Solar Impulse. Sie hat eine ultraleichte, energiesparende Kommunikationslösung entwickelt, welche die Kommunikation zwischen dem Piloten und seiner Crew am Boden jederzeit und rund um den Globus sichert. Swisscom leistet somit einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Weltumrundung. Bereits im Sommer 2013 hat Solar Impulse während zwei Monaten die historische Überquerung der USA von Westen nach Osten bewältigt. Dabei ist die gesamte Kommunikation über die Lösung von Swisscom erfolgt.

Dank der Partnerschaft mit Swisscom erlebt die Öffentlichkeit die internationalen Flüge von Solar Impulse hautnah und aus dem Blickwinkel des Piloten mit. Über eine Satellitenverbindung werden Bilder aus dem Cockpit sowie die aktuellen Werte des Flugzeugs (Position, Geschwindigkeit, Kurs usw.) übertragen und in einem virtuellen Cockpit im Internet abgebildet. Darüber hinaus bietet Swisscom aktuelle Nachrichten zum Projekt auf Bluewin, Facebook und Twitter sowie eine spezielle Applikation für iPhone, iPad und Android-Smartphones.